Zum Hauptinhalt springen

Finanzbranche: Aktiv auf allen Kanälen.

Die digitale Revolution hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten auch die Bankenbranche umgekrempelt: Früher wurden tagtäglich Beratungsgespräche am Schalter geführt, heute waren viele Kunden schon seit Jahren nicht mehr in einer Filiale. Erster Anlaufpunkt für Finanzgeschäfte ist nicht mehr die Geschäftsstelle, sondern entsprechende Online-Plattformen.

Es wird auf allen Kanälen kommuniziert: Multichannel, Crosschannel, Omnichannel. Schauen wir erst einmal auf die Begriffe – oft werden sie synonym verwendet, tatsächlich bezeichnen sie unterschiedliche Konzepte:

  • Multichannel: Ein Unternehmen nutzt mehrere unterschiedliche Kanäle, die unabhängig voneinander organisiert sein können. In der Bankenwelt ist also gemeint: Es gibt Filialen, in denen Mitarbeiter die Kunden persönlich beraten, außerdem Automaten sowie Online-Banking, Mobile-Banking und Phone-Banking.
  • Crosschannel: Der Kunde nutzt für EINEN Kauf nicht nur einen, sondern mehrere verschiedenen Kanäle, es ist also ein Austausch über die Kanäle notwendig. Für die Finanzbranche heißt das zum Beispiel, dass ein Kunde sich auf dem Smartphone über ein Angebot informiert und die Beratung in der Filiale weiter geführt wird – die Customer Journey ist ganz an den Bedürfnissen des Kunden ausgerichtet.
  • Omnichannel: Der Kunde nutzt gleichzeitig zwei oder mehrere Kanäle – beispielsweise verwendet er während des Einkaufs in einem Ladenlokal sein Smartphone. Die Bank schafft eine Infrastruktur, mit der sie bei allen Vertriebs- und Kommunikationsprozessen über alle Kanäle auf die identischen Kundeninformationen zugreifen kann.

 

Mit unseren Zielgruppendaten und -analysen optimieren wir diesen Prozess für Banken und Finanzdienstleister. Schließlich ist es für die Bank entscheidend, die Kunden über den jeweils richtigen Kanal und mit dem richtigen Produkt anzusprechen. Sollten besser klassische Kanäle wie postalische Mailings genutzt werden, um mit der Zielgruppe in Kontakt zu treten? Oder sind digitale Kanäle wie E-Mail, Instant Messaging und IP-Telefonie die bevorzugten Kommunikationsmittel? Die richtige Datengrundlage hilft dabei, Kunden zu analysieren, bestehende Potenziale auszubauen und Neukunden zu gewinnen: Das Datenpaket „microm MEDIA“ unterstützt Finanzdienstleister, Kundenportfolios hinsichtlich Werbekanalpräferenzen zu analysieren. Ist der Kunde ein typischer Digital User, der online mit der Bank kommuniziert und auch online Angebote erhalten möchte? Oder ist es wahrscheinlicher, ihn über den postalischen Weg zu erreichen? Es gilt zu überlegen, welche Kommunikationskanäle der Kunde wünscht, bevor alle denkbaren Kanäle teuer aufgesetzt und zeitaufwändig bespielt werden. Wir können mit optimalem Targeting helfen, Streuverluste zu vermeiden.

 

Das Datenpaket „microm FINANCE“ erweitert die Multikanal-Strategie zusätzlich durch Informationen über die Produktpräferenzen der Kunden. Wir reichern die Daten der Bank mit Produktaffinitäten an – so können wir etwa konservative bzw. spekulative Anlagekunden identifizieren, Konsumentenkreditkunden herausfiltern oder erkennen, für welche Kunden Altersvorsorge ein Thema ist. Beide Informationen – Werbekanalpräferenzen und Produktaffinitäten – lassen sich an die Kundenadressen des Finanzinstituts anspielen und im Rahmen von CRM-Tools nutzen, so dass immer die richtigen Kunden für Marketingaktionen selektiert werden können. Auch eine Einspielung der Daten über das Rechenzentrum ist machbar, um Adressdateien nicht aus dem Haus geben zu müssen – wir stellen sicher, dass die Datenschutzrichtlinien immer eingehalten werden.