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Marktpotenzial Elektromobilität: microm kombiniert Erkenntnisse aus der Marktforschung mit Methoden des Geomarketing.

Immer wieder kommt es vor, dass Produkte zwar ein großes Marktpotenzial haben, dieses in der Praxis aber nicht ausschöpfen können. Unsere Erfahrung zeigt: Die Kombination von Erkenntnissen aus der Marktforschung und Methoden des Geomarketings ermöglicht es, Absatzpotenziale auszuschöpfen und Kunden zu gewinnen.

Worauf es dabei ankommt, wollen wir am Beispiel Elektroautos erläutern: Rund 83.000 Elektrofahrzeuge waren am 1. Januar 2019 in Deutschland angemeldet – eine Rekordsumme. Ein Jahr zuvor waren es noch 29.000 weniger. Doch das Ziel der Bundesregierung, dass im Jahr 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen fahren, ist damit immer noch in weiter Ferne. Warum klaffen Wunsch und Wirklichkeit so weit auseinander? Wo liegen Kundenpotenziale, und wie kann die Zielgruppe erreicht werden?

Studien zeigen: Zielgruppe wird nicht erreicht

Eine Studie des Center for Automotive Management und YouGov macht deutlich: Den Autobauern fehlt die richtige Kommunikationsstrategie – so wird Absatzpotenzial verschenkt. Viele private Verbraucher sind schlecht informiert über Elektromobilität und haben unbegründete Vorbehalte. Eine E.ON-Studie aus dem Jahr 2018 zeigt beispielsweise, dass die Reichweite von Elektroautos unterschätzt wird, genau wie die Anzahl der verfügbaren Ladestationen. Die Ladezeiten dagegen schätzen die Befragten höher ein, als sie tatsächlich sind. Der Zielgruppe fehlen relevante Informationen, das Absatzpotenzial kann nicht ausgeschöpft werden.

So lassen sich Marktpotenziale nutzen

Wie müssen die Verbraucher nun angesprochen werden, um solche Vorbehalte aus dem Weg zu räumen? Was kann die Industrie tun, um sie als Kunden zu gewinnen? Um das beantworten zu können, müssen wir zuerst betrachten, wer sich überhaupt für Elektroautos interessiert: Wie lassen die Interessenten sich charakterisieren? Marktforschungsstudien bieten konkrete, umfangreiche und verlässliche Antworten. Wir bei microm nutzen ergänzend Methoden des Geomarketings – auf Basis unserer vielfältigen Daten können wir die potentiellen Kunden kleinräumig verorten und regionale Marktpotenziale ausweisen.

Zielgruppe kennen, Zielgruppe erreichen

Im Grunde kennen wir ihn also schon, den „Elektromobilisten”. Wir wissen, in welchen Gegenden er wohnt, wodurch sein Lebensstil geprägt ist, wie er im Alltag erreichbar ist. Das heißt, wir können ihn gezielt ansprechen und aufklären. Unternehmen können dieses Wissen für zielgruppenoptimiertes Marketing nutzen.

Und denken wir weiter – unsere Erkenntnisse sind auch für Kommunal- und Verkehrswegeplanung, Stadtentwicklung oder den intelligenten Ausbau der Ladeinfrastruktur relevant: Sollen beispielsweise verbrauchernahe Ladepunkte installiert werden, können wir vorhandene öffentliche Parkplätze oder Parkplätze des Lebensmitteleinzelhandels entsprechend ihrer räumlichen Nähe zum „Marktpotenzial Elektromobilität” klassifizieren und so helfen, die richtigen Standorte zu finden. Denn die werden gebraucht, wenn das Ziel von einer Million Elektrofahrzeugen erreicht werden soll!