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Geomarketing

Mikrogeographie: Wenn der Raum zum Marketinginstrument wirdMit Customer Intelligence die Kunden kennen

Effektives Marketing und erfolgreicher Vertrieb leben von Daten und Informationen über Kund:innen und Märkte. Eine gute Datenqualität verschafft Unternehmen hier den entscheidenden Wettbewerbsvorteil. In Deutschland steht dafür ein vielfältiges Angebot zur Verfügung. Die Kunst besteht jedoch darin, aus dieser Fülle wirklich perfekte Daten für die Zielerreichung zu generieren. Oft mangelt es an der Verknüpfung des Wissens über Zielgruppen mit der richtigen Anwendung.

Wie gut wäre es also zu wissen, wo potenzielle Kund:innen und Interessent:innen wohnen und wie sie erreichbar sind, um Werbebotschaften ohne Streuverluste zu übermitteln? Breit angelegte Kampagnen nach dem Gießkannen-Prinzip führen leider nicht zu den besten Ergebnissen. Sie sind teuer und bringen oft nicht den gewünschten Erfolg. Geomarketing ist eine Alternative. Sie ermöglicht den effizienten Einsatz von Ressourcen.

Geomarketing

Gleich und gleich gesellt sich gern.

Im Geomarketing ist die Mikrogeographie der Schlüssel zur erfolgreichen Verknüpfung von Zielgruppenwissen mit einer konkreten Marketingmaßnahme. Der Ansatz basiert auf der Erkenntnis, dass Menschen, die in der gleichen Umgebung leben, häufig auch der gleichen sozialen Schicht angehören. Sie haben ähnliche Bedürfnisse und Verhaltensweisen. Zwischen dieser räumlichen und sozialen Nähe bestehen eindeutige Zusammenhänge. Geomarketing nutzt die Daten dieser Mikrokosmen und füllt die Räume mit statistischen Wahrscheinlichkeiten für verschiedenste Themen: Soziodemografie und Sozioökonomie, Zielgruppenmodelle, Konsumentenverhalten, Lage- und Standortdaten sowie Frequenzdaten. So können Unternehmen Marketingmaßnahmen dort durchführen, wo sie ihre Zielgruppen tatsächlich erreichen - direkt am Wohnort, auf dem Weg zur Arbeit oder in der Freizeit.


 

Standortanalyse

Viele Tools für die Standortanalyse

Insgesamt fließen weit über eine Milliarde Einzelinformationen in die microm Datengenerierung ein. Datenschutz wird großgeschrieben. Jedes Haus wird untersucht. Wohnen dort mindestens vier Haushalte, bildet es eine eigene Mikrozelle. Häuser mit weniger Haushalten werden in einer Straße zu vergleichbaren Mikrozellen zusammengefasst. Sie müssen nicht unbedingt benachbart sein, weisen aber durch ihre räumliche Nähe eine strukturelle Ähnlichkeit auf. Die Einzeldaten der Mikrozellen werden nun mit aussagekräftigen Strukturindikatoren versehen. Diese Informationen stehen dann in der microm Datenbank pro Gebäude als Datei aufbereitet zur Verfügung.

Die Datentiefe in der microm Datenbank beschreibt den Haushalt oder das nähere Umfeld in drei Schwerpunkten:

+ Demografische Informationen, wie z.B. das Alter des Haushaltsvorstands oder die Wahrscheinlichkeit von Singlehaushalten

+ Ökonomische Informationen, wie der soziale Status, die berufliche Qualifikation oder die statistische Wahrscheinlichkeit von Zahlungsausfällen

+ Geografische Informationen, wie die Lage im Raum bzw. im Stadtgebiet sowie Informationen zur Bebauungsstruktur (Haustyp, Straßenabschnittstyp)


 

Geomarketing

Zielgruppen­klas­sifi­kation die passt

Für eine valide Zielgruppenbestimmung stellt microm mikrogeografische Daten in drei Bereichen zur Verfügung, verdichtet sie zu geografischen Karten und setzt sie räumlich in Beziehung.

Im Bereich Customer Intelligence steht der Mensch im Mittelpunkt. Dieser Bereich umfasst die Analyse von Kundenstrukturen, die Individualisierung von Sortimenten und Angeboten durch eine differenzierte zielgruppengerechte Ansprache über relevante Medienkanäle.

Im Bereich der Location Intelligence geht es um die Analyse von Standorten, deren Planung und Umstrukturierung sowie die Ausrichtung von Sortimenten.

Der Bereich Channel Intelligence umfasst die zielgruppengerechte Ansprache in relevanten Kanälen.

Für die detaillierte Zielgruppenklassifikation stehen Unternehmen im microm Datenportfolio zusätzlich strategische Zielgruppenmodelle aus der Lebensweltforschung oder der neurowissenschaftlichen Forschung zur Verfügung. So zum Beispiel die Code»Geo sin Milieus, die Limbic® Geo Types oder die nahezu unbegrenzte Zielgruppenvielfalt aus der Markt-Media-Studie best for planning (b4p).

 


 

Geomarketing

3 Wege zur Zielgruppe

CUSTOMER INTELLIGENCE

  • Zielgruppenanalysen
  • Zielgruppen nach psychologischen Merkmalen
  • Zielgruppenoptimierte
    Preis- und Produktpolitik
  • Bestandskunden ausbauen
  • Neukunden gewinnen
  • Absatzpotenziale ermitteln

LOCATION INTELLIGENCE

  • Standortanalysen
  • Kundenpotenziale im Einzugsgebiet ermitteln
  • Erfolgsfaktoren für den Standort identifizieren
  • Umsatzprognosen für den Standort
  • Auswirkungen von Standortschließungen
  • Vertriebsgebietsoptimierung

CHANNEL INTELLIGENCE

  • Zielgruppenoptimierte Ansprache
  • Spezifische Medienkanäle
  • Display Advertising
  • E-Mail
  • Mailing
  • Mobile Marketing
  • Out of Home
  • Programmatic Printing
  • Social Media


 

Geomarketing

Das Bottom-Up Prinzip der microm Datenbank


 

Geomarketing

6 Schwerpunkte: Die microm Datenbank geht tief ins Detail

SOZIODEMOGRAFIE

  • microm Basis
  • microm Sozio
  • microm Bebauung
  • Einwohner- und Altersstruktur
  • Ethno
  • Kleinräumige Bevölkerungsprognose
  • Schulbildung
  • Umzugsdaten

STRATEGISCHE ZIELGRUPPENMODELLE

  • Code»Geosin Milieus
  • Digitale Code»Geosin Milieus
  • Code»Geosin Migranten Milieus
  • Limbic® Geo Types
  • microm Lebensphasen
  • microm Typologie 2.0
  • microm Überschuldungs Typologie

SOZIOÖKONOMIE

  • Allgemeine Kaufkraft
  • Einzelhandelskaufkraft
  • Onlinekaufkraft
  • Sortimentskaufkraft
  • Arbeitsmarktdaten
  • Einkommensklassen
  • Mieter-/Eigentümerquote
  • SchuldnerAtlas
  • Superreiche
  • microm Zahlungsindex

KONSUMENTENVERHALTEN

  • microm Finance
  • microm Assekuranz
  • microm Automobile
  • microm Media
  • microm Werbeverweigerer
  • microm geo best for planning
  • Code»Geo Targets

Lage- und Standortdaten

  • Business Potenzialdaten
  • Einzelhandelszentralität
  • Einzelhandelsumsatzkennziffern
  • Filialistendatenbank
  • Handel-/Dienstleistungsstruktur
  • Gasverfügbarkeit
  • Solarpotenzial
  • PLZ8-Raumtypologie
  • Wohnlageklassen
  • Gemeindetyp/Ortsgrößenklasse
  • Zentrentypologie

FREQUENZDATEN

  • PKW-Potenzial
  • PKW-Insassen-Potenzial
  • Passantenpotenzial
  • ÖPNV: Ein-/Aus-/Umsteiger
    – nach Zeiträumen
    – nach Wegzwecken
     

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